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Berufsbegleitende Weiterbildung

Sie möchten beruflich aufsteigen oder sich neue Karrierewege erschließen? Dies sind nur zwei von vielen legitimen Gründen, um eine berufsbegleitende Weiterbildung anzustreben. Allerdings ist eine weitere Qualifizierung neben der Arbeit eine zeitliche sowie finanzielle Herausforderung. Daher klären wir Sie folgend über die Arten, Formen sowie Förderung der berufsbegleitenden Weiterbildung auf. So beschreiten Sie informiert und selbstsicher Ihren individuellen Weiterbildungsweg.

Der Vorteil einer berufsbegleitenden Weiterbildung liegt klar auf der Hand: Sie erlaubt es Ihnen weiterzuarbeiten, während Sie neue Bildungs-Horizonte erobern. Dennoch sind die Gründe für eine berufsbegleitende Weiterbildung ganz individuell.

Warum eine berufsbegleitende Weiterbildung absolvieren?

Die heutige Berufswelt ist im stetigen Wandel. Daraus ergeben sich neue Chancen, aber auch Herausforderungen. Wer sich im Laufe seiner Berufslaufbahn nicht weiterbildet, guckt langfristig in die Röhre. Nicht grundlos sind auch Unternehmen darin bestrebt, ihre Arbeitnehmer/innen zum Beispiel durch betriebsinterne Weiterbildungen auf den neusten Stand zu bringen. Nicht jede Weiterbildung dient dazu, um auf der Karriereleiter weiter nach oben zu steigen. Deswegen ist es wichtig, zwei Typen voneinander zu unterscheiden:

Anpassungsfortbildung

Eine solche Weiterbildung, die es zum Ziel hat, den Ist-Zustand der Beteiligten an den Sollzustand anzupassen, wird als Anpassungsfortbildung bezeichnet. Sie ist notwendig, damit die Betroffenen ihren Beruf weiterhin kompetent ausführen können.

Dabei kann es sich beispielsweise um einen SAP-Lehrgang handeln, durch welchen Sie den sachkundigen Umgang mit der Software erlernen, bevor diese flächendeckend in Ihrem Betrieb eingesetzt wird.

Oder Sie werden in Ihrem Beruf bereits mit neuen Anforderungen konfrontiert, die Sie überfordern? Auch hier kann eine fachspezifische Anpassungsfortbildung helfen, um Ihnen wieder Selbstsicherheit im Berufsalltag zu schenken. Und wer sich als selbstbewusst und sachkundig erweist, ist gleichfalls bei Gehaltsverhandlungen in einer besseren Position.

Was Ihnen jedoch bewusst sein sollte: Ein Karriereaufstieg wird mit einer Anpassungsfortbildung nicht forciert. Dafür gibt es die sogenannte Aufstiegsfortbildung.

Aufstiegsfortbildung

Wie der Name impliziert, werden Ihnen in der Aufstiegsfortbildung die notwendigen Kompetenzen vermittelt, um beispielsweise eine Führungsposition zu besetzen. Entsprechend ist eine Aufstiegsfortbildung umfangreicher und anspruchsvoller als eine Anpassungsfortbildung. Damit geht auch ein höheres Geld- und Zeitinvestment einher. Ein klassisches Beispiel für eine berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung ist jene zum Betriebswirt.

Wenn Sie wirklichen Mehrwert für Ihre berufliche Zukunft schaffen wollen, sollten Sie das Thema Weiterbildung nicht gänzlich Ihrem Arbeitgeber überlassen. Denn wenn Sie sich selbst für eine berufsbegleitende Weiterbildung entscheiden, können Sie frei den Umfang, Inhalt und die Form der berufsbegleitenden Weiterbildung wählen.

Wer weiß, vielleicht streben Sie eine berufsbegleitende Weiterbildung auch gar nicht aus beruflichen, sondern persönlichen Gründen an. Auch das ist völlig berechtigt. Eine Weiterbildung kann ebenso gut Ihre individuelle Entfaltung zum Ziel haben. Immerhin ist Bildung nicht nur im Beruf, sondern auch im Privaten beflügelnd.

Eine berufsbegleitende Weiterbildung ist nicht gleich berufsbegleitende Weiterbildung, denn Sie haben die Wahl zwischen verschiedenen Weiterbildungsarten (Fortbildung oder Studium) sowie Weiterbildungsformen (Fern- oder Präsenzunterricht), auf die wir folgend genauer eingehen.

Welche Arten der berufsbegleitenden Weiterbildung gibt es?

Bei einer berufsbegleitenden Weiterbildung kann es sich um eine kompakte Fortbildung, aber ebenso um ein intensives, langfristiges Studium handeln. Folgend gehen wir darauf ein, was Sie bei der jeweiligen Weiterbildungsart erwartet und welche Art der berufsbegleitenden Weiterbildung sich wann anbietet.

Berufsbegleitende Fortbildung

Eine berufsbegleitende Fortbildung (oftmals auch als Lehrgang bezeichnet) überzeugt durch ein zum Studium vergleichsweise geringes Zeit- und Geldinvestment. Wobei sowohl die Kosten als auch die Dauer stark von der jeweiligen Fortbildung abhängen. So gibt es auf der einen Seite Fortbildungen, die lediglich um die 1.000 Euro kosten und binnen weniger Wochen absolviert werden können und auf der anderen Seite Fortbildungen, die mehrere Tausend Euro kosten und ein bis anderthalb Jahre beanspruchen.

Beispiele für die zweite Art sind etwa die Aufstiegsfortbildungen zum/zur Fachwirt/in und Betriebswirt/in oder Techniker/in. Diese anspruchsvollen Fortbildungen werden nicht grundlos vom Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) mit einem Bachelor- oder Masterabschluss (DQR-Niveau sechs oder sieben) gleichgestellt.

Außerdem vermitteln einige Fortbildungen hauptsächlich Hard Skills während anderer Fortbildungen sich auf die Soft Skills fokussieren.

Eine Fortbildung, die Ihre Hard Skills fördert, vermittelt Ihnen Fachwissen und Fertigkeiten für einen speziellen Berufsbereich. Darunter fällt auch das Erlernen einer bestimmten Software oder die Erweiterung von Sprachkenntnissen (beispielsweise Business English).

Eine Fortbildung, die ihre Soft Skills schult, hilft Ihnen, Ihre allgemeinen Fertigkeiten wie Didaktik, Rhetorik und Körpersprache zu verbessern, oder lehrt Sie, neue Methoden zur Stressbewältigung und konstruktiven Kritikäußerung anzuwenden. Auch bei Berufswechsel profitieren Sie von den erlernten Soft Skills, da sich diese auf jegliches Berufsfeld übertragen lassen.

Unabhängig von Ziel und Fokus der Fortbildung, erhalten Sie am Ende ein Zertifikat. Dadurch dürfen Sie sich in Ihrem Lebenslauf etwa „zertifizierte/r Projektleiter/in (IHK)“ nennen oder, wenn der Lehrgang Sie für eine bestimmte Software fit gemacht hat, vermerken, dass Sie beispielweise ein DATEV-Zertifikat besitzen.

Achten Sie bei der Wahl des Fortbildungsanbieters darauf, dass dieser von der IHK (Industrie und Handelskammer), ZFU (Zentralstelle für Fernunterricht) oder einer vergleichbaren Institution anerkannt ist. Ausführliche Informationen dazu, wie Sie einen seriösen Anbieter finden, erhalten Sie in unserem gleichnamigen Ratgeberartikel.

Hochschulen, die eine berufsbegleitende Fortbildung anbieten

Folgend finden Sie eine Listung verschiedener berufsbegleitender Fortbildungsangeboten:

Berufsbegleitendes Studium

Ein berufsbegleitendes Studium ist für viele Weiterbildungswillige durch das hohe monetäre und zeitliche Investment abschreckend. Das ist nachvollziehbar, denn ein berufsbegleitendes Bachelor Studium kostet im Durchschnitt zwischen 10.000 bis 30.000 Euro. Darüber hinaus ist es eine harte Doppelbelastung neben dem Beruf ein Studium zu managen. Daher bieten viele Hochschulen flexible Zeit- und Zahlungsmodelle an, um das berufsbegleitende Studium zu ermöglichen.

Info: Neben dem Bachelor ist es ebenso möglich den berufsbegleitenden Master oder ein berufsbegleitendes MBA Studium anzustreben.

Was beim Blick auf das Zeitinvestment nicht vergessen werden darf: Die inhaltliche Breite ist die klare Stärke des Studiums, denn somit qualifizieren Sie sich für mehrere Tätigkeiten innerhalb einer Branche. Nehmen wir als Paradebeispiel das BWL Studium. Wer dieses Studium meistert, dem stehen diverse Berufsfelder im Wirtschaftssektor offen. Sie bestimmten nach Studienabschluss, in welche Richtung Sie gehen wollen. Zudem ist Ihnen anhand eines Studiums früher oder später eine Führungsposition sicher, wenn Sie eine solche anstreben.

Im Gegensatz zur berufsbegleitenden Fortbildung ist es für die Hochschulzulassung in den meisten Fällen irrelevant, ob das Studium auf Ihrer bisherigen Tätigkeit aufbaut. Ausgenommen, Sie haben kein Abitur und versuchen durch Ihre berufliche Qualifikation die Hochschulzugangsberechtigung zu erlangen. Wie Sie ohne Abitur studieren können, erfahren Sie in unserem gleichnamigen Ratgeberartikel.

Damit bildet ein berufsbegleitendes Studium die Möglichkeit, sich beruflich vollkommen neu zu orientieren. Falls Sie in Ihrem Berufsfeld längerfristig nicht mehr glücklich sind, aber durch finanzielle Verpflichtungen an Ihren Job gebunden, kann ein berufsbegleitendes Studium der ersehnte Ausweg sein.

Hochschulen, die ein berufsbegleitendes Studium anbieten

Folgend finden Sie eine Listung verschiedener berufsbegleitender Studienangebote in verschiedenen Fachbereichen:

Eine Übersicht aller berufsbegleitender Fernlehrgänge sowie aller berufsbegleitender Fernstudiengänge finden Sie in unserer Hochschuldatenbank

Sollte ein berufsbegleitendes Studium für Sie aufgrund der Doppelbelastung ausscheiden, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: das duale Studium oder duale Fernstudium. Bei einem dualen Bachelor oder dualem Master Studium kommt Ihr Arbeitgeber für die Kosten des Studiums auf. Außerdem erhalten Sie eine Vergütung zwischen 1.000 bis 2.000 Euro brutto im Monat. Finanziell werden Sie während des dualen Studiums keine großen Sprünge machen können, aber dafür entfallen Ihnen die Studiengebühren. Zudem ist die Übernahme nach erfolgreichem Studienabschluss quasi garantiert. Teilweise ist sogar ein duales Fernstudium möglich.

Eine große Auswahl an dualen Studiengängen finden Sie auf unserem Partnerportal Wegweiser-Duales-Studium.de.

  • Berufsbegleitende Fortbildung oder Studium?

    Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Weiterbildungsart gegenübergestellt.

    Berufsbegleitende Anpassungsfortbildung

    Vorteile

    • weniger kosten- & zeitintensiv
    • die Fortbildung muss nicht zwingend auf der Berufsausbildung aufbauen

    Nachteile

    • qualifiziert nicht für eine Führungsposition
    • qualifiziert nicht für ein Studium
    • inhaltlicher Fokus liegt meist entweder auf dem Ausbau von Hard – oder Soft Skills
    • geht nicht zwingend mit einer Gehaltserhöhung einher

    Berufsbegleitende Aufstiegsfortbildung

    Vorteile

    • qualifiziert für eine Führungsposition
    • qualifiziert für ein Studium
    • geht im Regelfall nach Abschluss mit einer Gehaltserhöhung / Beförderung einher
    • inhaltlicher Fokus liegt auf dem Ausbau von Hard – und Soft Skills

    Nachteile

    • für die Zulassung muss die Fortbildung auf der Berufsausbildung aufbauen
    • sehr kosten- & zeitintensiv (vergleichbar mit Studium)
    • vermittelt "nur" Kenntnisse für ein bestimmtes Berufsfeld

    Berufsbegleitendes Studium

    Vorteile

    • muss nicht auf vorherigem Beruf aufbauen
    • qualifiziert für eine Führungsposition
    • vermittelt Kenntnisse für verschiedene Berufsfelder binnen einer Branche
    • inhaltlicher Fokus liegt auf dem Ausbau von Hard – und Soft Skills

    Nachteile

    • sehr kosten- & zeitintensiv

    Was Sie bei der Tabelle beachten sollten, ist, dass viele der Vor- und Nachteile subjektiv sind. Vielleicht ist es für Sie beispielsweise ideal, dass eine Aufstiegsfortbildung Sie auf einen konkreten Beruf vorbereitet. Ebenso fallen für Sie möglicherweise einige Nachteile schwerer ins Gewicht, als es die Vorteile auf der anderen Seite aufwiegen können. Letztlich soll die Tabelle Ihnen eine Orientierung bieten und kann keine allgemeingültige Wahrheit abbilden. Am besten Sie skizzieren sich ihre individuelle Pro- und Kontra-Tabelle.

    Tipp: Sie sind verunsichert, welcher Weg der Richtige für Sie ist? Dann lassen Sie sich bei Ihrer Agentur für Arbeit beraten, welche Art der berufsbegleitenden Weiterbildung für Sie am besten geeignet ist.

In welcher Form kann eine berufsbegleitende Weiterbildung absolviert werden?

Neben der Wahl zwischen berufsbegleitender Fortbildung und Studium steht Ihnen offen, ob Sie Fern- oder Präsenzunterricht bevorzugen. Folgend gehen wir auf die Vor- und Nachteile der jeweiligen Weiterbildungsform ein.

Berufsbegleitender Präsenzlehrgang/-studium

Der Präsenzlehrgang oder das Präsenzstudium finden ausschließlich oder großenteils vor Ort als Abendstudium oder Wochenstudium statt. Das birgt den Nachteil, dass Sie an einen festen Standort gebunden sind. Daher müssen Sie die Anfahrt in Ihr zeitliches und monetäres Investment einkalkulieren.

Außerdem Sie sind an verbindliche Unterrichtszeiten gebunden. Dies ist wiederum nicht zwingend ein Nachteil. Je nachdem, welcher Lerntyp Sie sind, helfen Ihnen vorgegebene Zeiten dabei, sich besser zu motivieren und zu organisieren.

Ein weiterer Vorteil des Präsenzunterrichts ist der direkte Kontakt mit Ihren Mitstudierenden und Lehrenden. Sie können in gemeinsamen Diskursen Sachverhalte von verschiedenen Perspektiven beleuchten und erhalten unmittelbares Feedback auf Ihre Rückfragen. Und wer weiß, vielleicht finden sich unter Ihren Studienkollegen neue Freunde fürs Leben.

Fernlehrgang/-studium

Der Vorteil eines Fernlehrgang oder eines Fernstudiums ist die große Flexibilität, da Sie sowohl örtlich als auch zeitlich ungebunden sind. Die Lehrmaterialien werden Ihnen von der Hochschule in einem sogenannten Online Campus zur Verfügung gestellt. Die Vorlesungen werden aufgezeichnet, sodass Sie auf diese zu jedem Zeitpunkt zugreifen können und der gemeinsame Austausch findet über Chatforen oder anhand von online Meetings statt. So schnüren Sie sich ihre individuellen Lernpakete, was den Druck deutlich verringert.

Aber darin kann auch Ihr persönliches Verderben liegen. Denn einige Lerntypen brauchen den Anstoß von außen, um sich aufzuraffen. Mit großer Freiheit kommt ebenso große Eigenverantwortung. Zudem findet wenig direkter Kontakt statt, was es deutlich erschwert Mitstudierende besser kennenzulernen. Natürlich kann es sein, dass dies gar nicht Ihr Anspruch an eine berufsbegleitende Weiterbildung ist.

  • Fern- oder Präsenzunterricht?

    Wir haben für Sie die Vor- und Nachteile der jeweiligen Weiterbildungsform in der folgenden Tabelle gegenübergestellt.

    Präsenzunterricht

    Vorteile

    • direkter Kontakt & Austausch
    • vorgegebene Strukturen

    Nachteile

    • örtlich und zeitlich gebunden
    • Anfahrtskosten & -zeit

    Fernunterricht

    Vorteile

    • zeitlich und örtlich völlige Flexibilität
    • keine Anfahrtskosten & -zeit

    Nachteile

    • kein direkter Kontakt & Austausch
    • hohe Selbstdisziplin ist gefordert

Förderung für die berufsbegleitende Weiterbildung

Für die meisten Menschen bildet der finanzielle Aufwand die größte Hürde, wenn sie über eine berufsbegleitende Weiterbildung nachdenken. Doch glücklicherweise stehen ihnen diverse Förderungsmittel zur Auswahl. Vorab die wichtigsten drei Infos:

Unabhängig davon, ob Sie die Fortbildung selbst zahlen oder gezahlt bekommen, lassen sich Fortbildungskostenin Deutschland zu einem großen Teil steuerlich absetzen. Darüber hinaus gibt es in jedem Bundesland verschiedene Initiativen, um Arbeitnehmer sowie Arbeitgeber bei der berufsbegleitenden Weiterbildung zu unterstützen. So bietet beispielsweise das Land NRW den Bildungscheck an, durch welchen 500 Euro als Zuschuss geschenkt werden. Natürlich vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen sind erfüllt.

Laut Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz (AWbG) haben Sie jährlich einen Anspruch auf fünf Tage bezahlten Bildungsurlaub oder alle zwei Jahre auf zehn Tage, wenn Sie die vorherigen Jahre keinen Bildungsurlaub beansprucht haben. Sie müssen Ihren Arbeitgeber mindestens sechs Wochen zuvor darüber informieren, dass Sie Bildungsurlaub nehmen. Unter bestimmten Umständen kann Ihr Arbeitgeber Widerspruch einlegen. Da die gesetzlichen Nuancen von Bundesland zu Bundesland leicht variieren, informieren Sie sich am besten über die Regelungen bei Ihnen vor Ort.

Fortbildungen aus persönlichem Interesse werden nicht staatlich gefördert. Wenn Sie beispielsweise einen Sprachkurs absolvieren, weil Sie eine neue Sprache erlernen wollen, aber beruflich nicht darauf angewiesen sind, dann haben Sie keinen Anspruch auf staatliche Förderung. Nur wenn Sie belegen können, dass die Weiterbildungsinhalte für Ihre berufliche Zukunft relevant sind, kann Ihnen eine Förderung bewilligt werden. Und selbst dann muss gewährleistet sein, dass Dauer und Kosten der Weiterbildung nicht das notwendige Maß überschreiten (§ 179 Abs. Nr. 3 SGB III).

Falls Sie eine berufsbegleitende Anpassungsfortbildung anstreben, sollte Ihr Arbeitgeber Ihr erster Ansprechpartner sein. Wie eingangs erwähnt, ist es üblich, dass Unternehmen Ihren Arbeitnehmern von sich aus Anpassungsfortbildungen gewähren. Immerhin profitiert das Unternehmen ebenfalls, wenn die Mitarbeiter sich neue Kompetenzen erschließen und dadurch noch besser in ihrem Beruf werden.

Falls Ihr Arbeitgeber Sie nicht unterstützt, gibt es diverse staatliche Förderungsmöglichkeiten, um Ihnen den Wunsch einer berufsbegleitenden Weiterbildung zu erfüllen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in unserem Ratgeberartikel zur Studienfinanzierung.

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