„In der nächsten Stunde MUSS ich die nächsten 100 Seiten lesen“ – Selbst der geübteste Leser kommt hier an seine Grenzen. Und am Ende feiert die Enttäuschung ihren Triumph über das eigene Versagen.
Setzen Sie sich realistische Ziele! Machen Sie das Lernpensum an Ihrem Leistungsvermögen fest. Lesen Sie langsam, dann machen Sie auch Ihre Ziele hieran fest. Haben Sie Ihr Ziel erst einmal erreicht, überwiegen die Freude und der eigene Stolz, die Hürde gemeistert zu haben.
Ziellos in den Unterlagen herumblättern und am Ende des Tages kein Stück weitergekommen sein, hat noch keinen motiviert.
Nutzen Sie das Blättern zum Start in die Lerneinheit und setzen Sie sich klare Ziele und halten Sie diese in einem Lernplan fest. Erstellen Sie sich Ihren eigenen Stundenplan und halten Sie darin fest, wann Sie was bearbeiten wollen – und halten Sie sich daran! Das Abhaken einer erledigten Aufgabe gibt einem ein befriedigendes Gefühl und sorgt gleichzeitig für den nächsten Motivationsschub.
Um einen Anfang zu finden, kann ich den 5-Minuten-Trick empfehlen. Einfach hinsetzen und fünf Minuten in den Studienunterlagen blättern und kleine Aufgaben lösen. Ist das Studienheft erst mal aufgeschlagen, macht sich oft eine Eigendynamik breit.“
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Von Zeit zu Zeit braucht auch unser Gehirn mal eine Pause. Wenn Sie merken, dass Sie sich nicht mehr oder nur mit größter Anstrengung konzentrieren können, machen Sie eine Pause. Öffnen Sie das Fenster, lassen Sie frische Luft herein oder machen Sie einen kurzen Spaziergang.
Es gibt durchaus Tage, an denen das Lernen einfach nicht funktioniert. Auch das ist nicht das Ende des Studiums. Gönnen Sie sich eine Auszeit und genießen Sie ganz bewusst auch mal Ihre Freizeit. Der nächste Tag läuft dafür umso besser.
4. Der Abschluss ist das (langfristige) Ziel
Das ist die Antwort auf die eingangs gestellte Frage „Warum mache ich das eigentlich?“: Für den Schritt über die Ziellinie. Natürlich ist es bis dahin noch ein mehr oder weniger langer Weg. Dennoch sollten Sie sich dieses Ziel immer wieder vor Augen halten. Sie machen das alles, um am Ende Ihr Studium abzuschließen und mit dem erreichten Abschluss Ihre Karrierechancen zu steigern, Lob und Anerkennung von Kollegen und Vorgesetzten zu bekommen oder vielleicht Ihren Traumjob zu ergattern.
5. Belohnen Sie sich selbst
Man muss sich auch mal etwas gönnen – eine fantastische Weisheit, um die eigene Motivation bei Laune zu halten! Überlegen Sie sich also schon zu Beginn eines Lerntages oder einem von Ihnen gewählten Zeitpunkt, womit Sie ein bestimmtes Lernziel belohnen. Ein paar neue Schuhe, Entspannung in der Sauna, ein Stück Schokoladentorte von Ihrem Lieblings-Konditor ... Was auch immer es ist, es wird Ihre Motivation garantiert bei Laune halten – so lange Sie nicht schummeln. Nur für ein tatsächlich erreichtes Ziel gibt es eine Belohnung.
„Motivation war bei mir, mich selbst für Disziplin und Erfolg zu belohnen, zum Beispiel mit einem Konzertbesuch, dem Kauf einer Wunsch-CD oder mit dem Partner lecker Essen gehen.“
Manchmal können nur Menschen in derselben Situation nachvollziehen, wie man sich fühlt und einen wieder aufbauen. Wichtig ist daher der regelmäßige Austausch mit Kommilitonen. Auch wenn das im Fernstudium nicht unbedingt persönlich stattfindet, kann „das Gespräch“ über den virtuellen Campus Wunder wirken.
7. Freizeit muss sein
Das geliebte Fußballtraining oder das regelmäßige Treffen mit den besten Freundinnen aus Zeitmangel für das Fernstudium ständig absagen, demotiviert auf Dauer. Auch wenn die Zeit zum Lernen knapp bemessen scheint und der Druck, die vorgegeben Ziele zu erreichen, hoch ist, muss Freizeit sein. Wer sich eine regelmäßige Auszeit gönnt, kann abschalten und neue Kraft tanken. Gleichzeitig kann man sich von seinen Freunden und Bekannten motivieren lassen.
8. Gründen Sie eine Lerngruppe
Dies ist durchaus ein Tipp, der nicht einfach umzusetzen ist. Aber hören Sie sich doch einmal bei Ihren Kommilitonen um, wer in Ihrer Nähe wohnt. Vielleicht haben Sie Glück und es bietet sich Ihnen die Chance, mit einigen wenigen Kommilitonen eine regelmäßige Lerngruppe zu gründen. In der Gruppe fällt einigen das Lernen oft leichter und man kann gleichzeitig Unklarheiten und Verständnisprobleme klären.
„Ich lerne immer im Büro, wenn keiner mehr da ist. Dort habe ich irgendwie die innere Einstellung, wirklich was zu machen. Wenn ich im Büro bin, kann ich mich aufs Lernen konzentrieren.“
Die Doppelbelastung aus Studium und Beruf löst bei Ihren Freunden, bei Ihrer Familie und auch bei Ihren Kollegen Bewunderung aus. Nehmen Sie diese Bekundungen ernst und nutzen Sie das Lob für Ihre eigene Motivation!
10. Schwierige Aufgaben müssen nicht sofort gelöst werden
Seit Stunden stecken Sie bei der Lösung einer einzigen Aufgabe fest und kommen Ihrem Ziel kein Stück näher. Wenn Sie merken, dass Sie das Nichtvorankommen demotiviert, legen Sie diese Aufgabe zunächst beiseite und wenden sich anderen Aufgaben zu.
11. Visualisieren Sie das Lernziel
Ein großes Problem der schwindenden Motivation ist, dass wir dazu neigen, uns den steinigen Weg bis zum Ziel immer und immer wieder vor Augen halten. Es fällt uns augenscheinlich leichter, zu visualisieren, was noch alles vor uns liegt, anstatt daran zu denken, was hinter diesem Weg auf uns wartet. Daher ist es wichtig, das Lernziel zu visualisieren. Denken Sie an die positiven Aspekte, die auf Sie warten, wenn Sie
a) als langfristiges Ziel das Fernstudium absolviert haben
oder
b) als kurzfristiges Ziel eine Lerneinheit beendet haben.
Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf die positiven Dinge, die Ihren Weg säumen und Sie am Ende belohnen. Wichtig bei der Visualisierung ist, dass Sie diese immer und immer wieder durchgehen und daraus eine Art Mantra erstellen.
„Ich wollte gestern Abend erst auch nicht lernen, sondern am Computer spielen. Fands aber nach einer Weile zu langweilig und habe mich an meinen Lernplatz gesetzt, das Buch aufgeschlagen und - schwupps - war ich schon mitten drin statt nur dabei.“
Suchen Sie sich aus der Liste die Motivationstipps, die für Sie am besten funktionieren. Manchmal reichen schon eine oder zwei kleine Änderungen im eigenen Lernverhalten, um die Motivation wieder zu steigern und mit neuem Elan ins Fernstudium zu starten.