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Systems Engineering

  • Abschluss Master
  • Dauer 2 Jahre und 3 Monate
  • Art Fernstudium

Technische Systeme sind geprägt durch eine zunehmende Komplexität, die nicht nur aus dem System heraus sondern auch durch Wechselwirkungen und Beziehungen zu anderen Systemen und zur Umgebung resultieren. In der Systementwicklung ist einerseits eine zunehmende Spezialisierung durch technische Expertinnen und Experten zu beobachten, andererseits geht mit der Systemkomplexität eine steigende Arbeitsteilung einher. Die daraus resultierende Notwendigkeit zur Systemintegration ist nicht mehr allein mit Fachwissen zu Teillösungen zu beherrschen.

Die Module des berufsbegleitenden Master-Studiengangs Systems Engineering stellen Methoden und Vorgehensweisen bereit, um komplexe Systeme besser zu verstehen und zu entwickeln, indem Einzelfunktionalitäten aus den Komponenten bestmöglich zusammengeführt werden. Ein systemischer Ansatz berücksichtigt fachliche Fähigkeiten und Aspekte genauso wie solche, die sich aus der Prozessgestaltung sowie sozialen Zusammenhängen ergeben.

Erfahrene Ingenieure und Ingenieurinnen werden in den Methoden und Prozessen des Systems Engineering und des Systems Engineering Managements geschult, so dass sie die Aufgaben von SystemingenieurInnen übernehmen können. Zudem werden spezifisches Problembewusstsein und Systemdenken entwickelt, welche erlauben, situationsangepasste Vorgehensweisen zu definieren und zu initiieren sowie Fehlentwicklungen frühzeitig zu erkennen und diesen entgegenzusteuern. Systemingenieure sind gefragte Ingenieure auf dem Arbeitsmarkt, die nahezu in allen Segmenten der Industrie beste Karriereaussichten haben.

Der Studiengang ist für zivile und militärische Studierende offen, staatlich anerkannt, modular aufgebaut und schließt mit dem Titel „Master of Science“ der Universität der Bundeswehr München ab. Der Master wird von der Fakultät für Luft- und Raumfahrttechnik getragen und ist am Weiterbildungsinstitut casc (campus advanced studies center) angesiedelt. Das Studium beginnt jedes Jahr im April, Bewerbungsschluss ist jeweils der 1. März.

Kostenloses Infomaterial

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Überblick über den Studiengang

Studienverlauf

Der Studiengang ist in drei Hauptbereiche unterteilt:

  1. Vier Grundlagenmodule vermitteln und vertiefen Grundlagenwissen. Die Wissensvermittlung erfolgt durch einen hohen Selbstlernanteil mittels aktueller Fachliteratur und virtueller Gruppenarbeit auf der Lernplattform des E-Learning-Systems. Die Einführung der Inhalte erfolgt über einen klassischen Frontalunterricht sowie ergänzenden Übungen an Fallbeispielen. Jedes Grundlagenmodul wird mit einer mündlichen oder schriftlichen Prüfung abgeschlossen.

  2. Vier Vertiefungsmodule greifen Einzelaspekte des Systems Engineering auf und betrachten diese tiefergehend. Hierbei gilt es verstärkt einen Praxisbezug für die Teilnehmenden herzustellen. Die Lehrinhalte werden daher in Absprache mit den Teilnehmenden berufsbezogen aufgearbeitet. Um die Teilnehmenden intensiver in die Wissensaufbereitung einzubeziehen, bereiten sie Inhalte in Vorträgen auf. Die Vorträge können bewertet werden oder es erfolgt am Ende des Trimesters eine mündliche oder schriftliche Prüfung.

  3. Weitere vier Praxismodule, die in das Curriculum integriert sind, bieten den Teilnehmenden die Möglichkeit, Lösungsansätze und Best-Practices unterschiedlicher Branchen, Marktverhältnisse oder Wettbewerbsumfelder kennenzulernen und auf andere Aufgaben zu übertragen. Gleichzeitig werden im Rahmen dieser Module konkrete Problemstellungen aus dem beruflichen Umfeld der Teilnehmenden aufgegriffen und analysiert, um Handlungskonzepte abzuleiten. Auch für diese Module erfolgt eine aktive Einbindung der Teilnehmenden über die Vorbereitung und Präsentation von Vorträgen oder der schriftlichen, wissenschaftlichen Bearbeitung von selbstgewählten Themen.

Besonderheiten

  • Medial unterstütztes und tutoriell begleitetes Fernlernen mit Präsenzanteilen
  • Präsenzwochenenden mit praxisorientierter Projektarbeit und Praxisvorträgen finden durchschnittlich sieben Mal im Jahr statt
  • persönliche Verfügbarkeit der Dozenten und der Programmkoordination
  • bewährtes Kleingruppenkonzept
  • Inhalte werden je nach Lernziel in virtueller Gruppenarbeit oder individuell bearbeitet
  • Aufgabenstellungen beziehen häufig berufliche Erfahrungen und aktuelle Projekte mit ein
  • Direkter Nutzen für den beruflichen Alltag
  • Die Module werden von erfahrenen Professorinnen und Professoren sowie hochrangigen Expertinnen und Experten mit langjähriger Erfahrung im Systems Engineering durchgeführt
  • Alle Module lassen sich zur bedarfsgerechten Weiterbildung auch einzeln buchen

Zugangsvoraussetzungen

  • Abschluss eines Hochschulstudiums in einem natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Fach mit mindestens der Note 3,0 oder besser
  • Nachweis einer mindestens dreijährigen qualifizierten berufspraktischen Erfahrung

Die Studiengebühren betragen 1.500,- pro Modul. Hinzu kommt eine einmalige Verwaltungsgebühr in Höhe von 300,- Euro. Für Angehörige der Bundeswehr sowie anderer Bundes- und Landesbehörden ist eine Ermäßigung des Studiengangentgelts um 15 Prozent möglich.

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