Warum sollten Sie den Master of Laws als Fernstudium oder Abendstudium machen? Diese Frage stellen sich viele Studieninteressenten. Die Antwort ist einfach: Eine Zusatzqualifikation, wie sie auch der LL.M. ist, hebt Sie von der breiten Masse der Bewerber ab. Wer seinen Arbeitgeber von sich überzeugen möchte, verschafft sich durch entsprechende Weiterqualifizierungen einen Vorsprung vor seinen Mitbewerbern, daher geben heute viele Kanzleien an, dass sich ein Master of Laws in jedem Fall lohnt. Natürlich bringt Sie das Studium auch fachlich weiter und vermittelt Ihnen Fachkenntnisse in dem von Ihnen gewählten Schwerpunktfach.
Im Fernstudium geben Sie das Tempo vor, studiert wird nach eigenem Zeitplan – flexibel neben dem Beruf.
Beim Präsenzstudium haben Sie feste Studientermine, zum Beispiel mehrmals in der Woche am Abend (Abendstudium) oder am Wochenende (Wochenendstudium).
Berufsbegleitendes Präsenzstudium
Die Inhalte hängen ganz klar von der Ausrichtung des jeweiligen Studiengangs ab. Ziel jeden Studiengangs ist es aber, Ihnen grundlegende Rechtskenntnisse in verschiedenen komplexen Bereichen zu vermitteln. Mögliche Inhalte im Master of Laws sind zum Beispiel:
- Unternehmenssteuerrecht
- Wirtschaftsrecht und Restrukturierung
- Wirtschaftsrecht
- Informationsrecht
- Zivilrecht
- Verfahrensrecht
- Strafrecht
- Arbeitsrecht und Personalmanagement
Zudem erhalten Sie tiefe Einblicke in die Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie und Rechtstheorie.
Grundsätzlich kann jeder Nachwuchsjurist das Studium zum Master of Laws beginnen. Einige Hochschulen verlangen allerdings eine Mindestpunktzahl im Erststudium als Voraussetzung für die Zulassung. Außerdem kann es durchaus sein, dass ein Studieninteressent mit schlechterem Notendurchschnitt nicht unbedingt einen Studienplatz an seiner Wunschuniversität bekommt.
Für das Master of Laws Fernstudium sowie für das berufsbegleitende Präsenzstudium sollten Sie viel Engagement und Disziplin mitbringen. Recht ist ein spannendes Thema, aber auch sehr komplex – um regelmäßige Lerneinheiten kommen Sie nicht herum. Damit das gut klappt, sollten Sie ein großes Interesse an wirtschaftlichen Themen mitbringen und natürlich an Rechtsfragen im Allgemeinen.
Die Kosten für einen Master of Laws liegen bei etwa 10.000 Euro, können aber auch noch höher ausfallen. Der Betrag kommt vor allem durch monatlich anfallenden Studiengebühren zustande, die in der Regel bei mindestens 300 Euro liegen. Dazu kommen häufig noch eine einmalige Immatrikulationsgebühr sowie Kosten für das Ablegen von Prüfungen.
Doch lassen Sie sich von den Studienkosten nicht verunsichern. Wenn Sie befürchten, diese Kosten nicht alleine stemmen zu können, dann informieren Sie sich über Möglichkeiten zur Studienfinanzierung. Wussten Sie bereits, dass Sie Studiengebühren auch von der Steuer absetzen können? Mehr Infos zu den Kosten und zur Studienfinanzierung finden Sie auch in unserem Artikel Berufsbegleitendes Studium: Kosten im Überblick.
Es gibt zwei unterschiedliche Möglichkeiten, in welcher Variante Sie einen Master of Laws (LL.M.) nebenberuflich studieren können:
In erster Linie sollten Sie darauf achten, dass Sie die Studienform wählen, die Ihnen persönlich am ehesten zusagt. Ein Fernstudium eignet sich dann für Sie, wenn es Ihnen leicht fällt im Selbststudium von zu Hause aus zu lernen. Sie sind flexibel, was Zeit und Ort des Lernens betrifft, dafür entfällt aber der Präsenzunterricht an der Hochschule und somit der direkte Kontakt zu Dozenten und Kommilitonen.
Ein berufsbegleitendes Präsenzstudium ist weniger flexibel, dafür eignet es sich besser für diejenigen, die Verbindlichkeiten zum Lernen brauchen, also einen festen Ort und feste Zeiten. Ein berufsbegleitendes Präsenzstudium kann beispielsweise als Abendstudium oder als Wochenendstudium konzipiert sein.
Über die Besonderheiten von Fernstudium und berufsbegleitendem Präsenzstudium erfahren Sie mehr in unserem Artikel Präsenz- vs. Fernstudium: Ein Überblick.