Der Master ist der zweite Hochschulabschluss innerhalb des Bachelor- und Mastersystems.
Die klassische Voraussetzung für die Zulassung zum Master ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium in einem vergleichbaren Fachbereich. Sprich, durch den Master vertiefst du ausgewähltes Basiswissen aus dem Bachelor. Ein Masterstudium dauert im Normalfall vier bis fünf Semester – in seltenen Fällen auch nur zwei – und schließt mit der Masterarbeit ab.
Wer bereits als examinierte Pflegefachkraft berufstätig ist und sein Know-how nicht nur erweitern will, sondern sich auch die Chance auf den Aufstieg in eine Leitungsposition erarbeiten möchte, ist mit einem berufsbegleitenden Pflegemanagement Studium gut beraten.
Das lernen Sie im Studium
Wie der Studiengangsname schon vermuten lässt, steht der Management-Aspekt im Vordergrund. Das Pflegemanagement Studium ist nämlich ein betriebswirtschaftlich basiertes Studium, das sich mit der Organisation, der ökonomischen Steuerung und Verwaltung von Pflegeeinrichtungen beschäftigt. Typische Studieninhalte sind Gesundheitswirtschaft, Pflegerecht, Qualitätsmanagement, Projektmanagement, Rechnungswesen und Personalmanagement. Eben alles, was man an Fachwissen in einer Leitungsfunktion in einem Krankenhaus, einer Reha-Klinik, einer Pflege- oder anderen sozialen Einrichtung braucht.
Studium und Beruf vereinbaren
Gerade in der Pflege gibt es viele berufsbegleitende Pflegemanagement-Studienangebote. Sie können wählen zwischen einem Fernstudium, das sich zeitlich besonders flexibel an Ihr Arbeitsleben anpasst sowie Abend- und Wochenendstudiengängen, die Ihre Präsenz zu festgelegten Zeiten in den Abendstunden oder eben am Wochenende verlangt. Beide Modelle erfordern Disziplin und Durchhaltevermögen. Welches das richtige für Sie ist, müssen Sie selbst herausfinden bzw. aus Organisationsgründen mit Ihrem Arbeitgeber absprechen.