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Berufsbegleitendes Studium BWL: Erfahrungen von Studenten & Absolventen

Wer sich für ein berufsbegleitendes Studium interessiert, stellt sich bei der Studienwahl sicherlich auch Fragen wie "Welche Erfahrungen haben eigentlich andere gemacht? Hält ein solches Teilzeitstudium auch das, was die Hochschulen versprechen? Lohnt sich der Aufwand?".

Um Antworten zu geben, haben wir via Xing zufällig ausgewählte Studenten bzw. Absolventen eines berufsbegleitenden BWL Studiums angeschrieben und sie nach ihren Erfahrungen befragt. Die nachfolgenden Antworten sind 1:1 wiedergegeben und nicht verfälscht. So möchten wir einen realistischen Überblick über ein berufsbegleitendes Studium BWL bzw. die Erfahrungen geben.

Warum haben Sie sich entschieden, berufsbegleitend zu studieren?

Maria, Absolventin der FH Vorarlberg:

Ich habe mich für ein berufsbegleitendes Studium entschieden, um meine beruflichen Möglichkeiten zu erweitern.

Marco, Absolvent der DAA Fachakademie:

Ich habe mich für ein Studium neben den Beruf entschieden, um weiterhin Berufserfahrung zu bekommen und durch den Abschluss Karriere zu machen.

Claudia, Absolventin der FH Dornbirn:

Die Entscheidung, berufsbegleitend zu studieren, entstand zum einen aufgrund der Möglichkeit, Beruf & Arbeit zu verbinden und zum anderen wollte ich meine Stellung in der derzeitigen Tätigkeit nicht aufgeben. Weitere Gründe waren der finanzielle Hintergrund, dass ich alle Ausbildungen, die vom Arbeitgeber angeboten würden, schon absolviert hatte und außerdem wollte ich mein fachspezifisches Wissen erweitern mit anderen Themen.

Heike, Absolventin der FOM Hochschule:

Ich habe bereits das Abitur nebenberuflich absolviert und somit war ich zu bequem, hauptamtlich zu studieren, da ich bereits über ein eigenes Einkommen verfügte und diesen Lebensstandard nicht aufgeben wollte. Nebenberufliche Weiterbildung spart Zeit: Man sammelt Berufserfahrung und kann gleichzeitig die entsprechenden Abschlüsse vorweisen. Ein Vorteil im Arbeitsmarkt! Arbeitgeber schätzen auch später noch das hohe Engagement, die Fähigkeit, strukturiert zu arbeiten, sich flexibel an verändernde Umstände anzupassen und die umfangreiche Berufserfahrung. Hinzukommt, dass man – so das Studium zum aktuellen Beruf passt und nicht dazu dienen soll, Wege in eine neue berufliche Richtung zu eröffnen – die theoretischen Lerninhalte sofort in der Praxis anwenden kann und andersherum auch mit den Erfahrungen aus der täglichen Arbeit die Vorlesung bereichern kann.

Wie sah Ihr Studienalltag aus?

Claudia, Absolventin der FH Dornbirn:

Die Studienzeit war freitags von 14:00 – 22:15 Uhr und am Samstag von 8:00 – 17:00 Uhr. Dazu kamm jeweils ca. 1 Blockwoche pro Semester mit ganztägigen Veranstaltungen und natürlich der zusätzliche Lernvorbereitungs- und Nachbereitungsaufwand sowie die Erstellung diverser Texte/ Arbeiten/ Referate/ Präsentationen von durchschnittlich 15 Stunden pro Woche (zusätzlich zur Studienzeit an dem Wochenenden)

Heike, Absolventin der FOM Hochschule:

Dies unterschied sich von Studium zu Studium. So war der Workload im Bachelorstudium deutlich niedriger als im Masterstudium. Im Masterstudium hatte ich alle zwei Wochen jeweils mittwochs (18.00 – 21.15 Uhr), freitags (16.30 – 21.15 Uhr) und samstags (8.30 – 17.00 Uhr) Vorlesung. In den freien Wochen saß ich an den gleichen Tagen in der Bibliothek, um Hausarbeiten zu schreiben, Präsentationen vorzubereiten oder für Klausuren zu lernen.

Maria, Absolventin der FH Vorarlberg:

Die Vorlesungen finden überwiegend am Wochenende (FR ab 14 Uhr, Samstag ganztägig) und je nach Semester auch 1-2 mal abends statt. Es herrscht Anwesenheitspflicht, wichtige berufliche Verpflichtungen entschuldigen dies aber. In den ersten beiden Semestern stand sehr viel Projektarbeit im Team auf dem Programm, die in der Freizeit erledigt werden muss. Im 3. Semester wird dies weniger, im 4. Semester finden nur noch wenige Vorlesungen statt und der Fokus liegt auf der Master Thesis.

Marco, Absolvent der DAA Fachakademie:

Bei der DAA habe ich drei Mal pro Woche Unterricht gehabt: Montags und mittwochs von 18:00 – 20:00 Uhr und samstags von 08:00 – 13:00 Uhr. Gut war der kleine Klassenverband. Daher war eine gute Lerngemeinschaft vorhanden und bei Abwesenheit durch Urlaub oder Beruf hat jemand mitgeschrieben.

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Was hat sich nach dem Abschluss für Sie verändert?

Claudia, Absolventin der FH Dornbirn:

Beruflich gab es keine Veränderung, gehaltlich ein leichter Anstieg. Außerdem fällt aufgrund des zusätzlichen Wissens aus dem Studium das Verständnis verschiedener spezifischer Anfragen etc einfacher. Sehr positiv sind auch gewonnene Kontakte zu Mitstudenten und Dozenten und ich habe meine Belastbarkeit stark gesteigert.

Heike, Absolventin der FOM Hochschule:

Nach jedem nebenberuflich erworbenen Abschluss habe ich mich auch beruflich verändert, allerdings weniger auf eigene Initiative, sondern mehr dadurch, dass mir entsprechende Positionen angeboten wurden. Ein sehr positives Feedback!

Maria, Absolventin der FH Vorarlberg:

Auch wenn der Zeitaufwand während des Studiums teilweise beträchtlich war, habe ich diesen Schritt nie bereut, da mir dadurch weitere Karriereschritte im Unternehmen ermöglicht wurden.

Marco, Absolvent der DAA Fachakademie:

Ich habe jetzt mehr Verantwortung bekommen, mehr Geld und gute Perspektiven. Denn ich habe Berufserfahrung, Bildung durch Studium und durch die Doppelbelastung auch Durchhaltevermögen bewiesen.

Ihr Fazit: War die Entscheidung für ein berufsbegleitendes Studium richtig?

Heike, Absolventin der FOM Hochschule:

Definitiv!

Marco, Absolvent der DAA Fachakademie:

Die Entscheidung war gut, aber anstrengend. Besonders das letzte Jahr. Man muss seine Hobbys und Freizeit zurückstellen. Ebenso sollte man eine Ausbildung und Berufserfahrung haben, da sonst kein Vorteil von berufsbegleitend zum Vollzeitstudium besteht.

Claudia, Absolventin der FH Dornbirn:

Ich denke, berufsbegleitend zu studieren, ist eine positive Erfahrung, wenn auch sehr anstrengend. In der Situation, in der ich es entschieden habe, war es richtig, da sonst ein Verlust der Anstellung etc gedroht hätte.

Maria, Absolventin der FH Vorarlberg:

Ja, durchaus!

Was raten Sie denjenigen, die sich für ein berufsbegleitendes Studium interessieren?

Maria, Absolventin der FH Vorarlberg:

Ein berufsbegleitendes Studium ist zeitaufwändig. Sollten sich die Anwesenheitszeiten an der FH/Uni mit den Arbeitszeiten überschneiden, so ist dies mit dem Arbeitgeber abzuklären. Gegebenenfalls ist es empfehlenswert, die Arbeitszeit für die Dauer des Studiums zu reduzieren. Da Projektarbeit und Prüfungsvorbereitung abends und am Sonntag stattfinden, bleibt erstmal nicht viel Freizeit für sich selbst. Trotzdem ist es wichtig, auch einmal bewusst abzuschalten und zu entspannen. Falls eine eigene Familie vorhanden ist, ist deren Unterstützung mindestens genauso wichtig, wie die o.g. Unterstützung vom Arbeitgeber.

Marco, Absolvent der DAA Fachakademie:

Ich habe mich für ein Studium neben den Beruf entschieden, um weiterhin Berufserfahrung zu bekommen und durch den Abschluss Karriere zu machen.

Claudia, Absolventin der FH Dornbirn:

Man braucht den Willen, es durchzuziehen, muss gewillt sein, sein Leben neu zu strukturieren. Unterstützung von Familie und Partner sind nötig und wichtigstes Attribut im berufsbegleitenden Studium ist SEHR GUTES Zeitmanagement.

Heike, Absolventin der FOM Hochschule:

Die wichtigste Frage ist in meinen Augen die: Ist man der Selbstlerntyp, der im stillen Kämmerlein über den Büchern brütet, oder der Vorlesungstyp, der das Input von außen und den engen Kontakt zu anderen Leuten braucht? Lernt man besser über das Lesen oder braucht man Diskussionen? Ersterer kann ein Fernstudium bzw. ein Studium mit weniger Präsenzveranstaltungen in Erwägung ziehen. Der Vorlesungstyp sollte sich ein Studium suchen, das stark auf Präsenzveranstaltungen aufbaut. Wie man an meinen präsenzgeprägten Studien sieht, gibt es auch hier noch genügend Zeit, die es im stillen Kämmerlein zu verbringen gilt...

Wichtig ist ein ausgeprägtes Zeitmanagement. Wenn in den letzten acht Semsterwochen drei Klausuren zu schreiben sind, muss die Hausarbeit, die auch in der letzten Woche abzugeben ist, davor schon fertig sein. Ich empfehle, zu Semesterbeginn einen Plan aufzustellen, wann man unter Berücksichtigung von Urlaub und vorhersehbaren arbeitsintensiven Zeiten im Beruf lernt, Hausarbeiten schreibt etc.

Desweiteren erfordert ein solches Studium Selbstdisziplin. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass spontane Freizeitaktivitäten für die Zeit des Studiums nahezu gestrichen sind. Lust auf Schwimmen im See? Auf ein Bier im Biergarten? Hilfe beim Umzug von Freunden? Der Geburtstag der Tante? All das muss mit dem Studium und den Prüfungen abgeglichen werden.

Ganz wichtig sind deshalb Familie und Freunde, die das Studium unterstützen. Mit Unterstützung meine ich dabei nicht nur Verständnis, dass man sich weniger sieht, sondern auch ganz praktische Hilfe. So habe ich während meines Masterstudiums keine Ahnung gehabt, wie immer wieder frische Wäsche im Schrank landete – meinem Mann sei dank, der in dieser Zeit den Haushalt komplett übernommen hat.

Grundvoraussetzung ist natürlich auch ein Arbeitgeber, der es akzeptiert, dass man an den Vorlesungstagen pünktlich Feierabend machen muss und während der Studienzeit nicht spontan und unbegrenzt für Mehrarbeit zur Verfügung steht.“

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